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»Kindergefängnis und andere verlassene Orte«. Ein HALLER-Buch

Nach „Die Zukunft und andere verlassene Orte“ erscheint nun

„KINDERGEFÄNGNIS und andere verlassene Orte“
Ein HALLER-Buch
Außer der Reihe 46
p.machinery, Winnert, November 2020, 288 Seiten, Hardcover
ISBN 978 3 95765 198 3 – EUR 23,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 890 6 – EUR 11,99 (DE)

Die vierunddreißig Autorinnen und Autoren dieser Lost-Places-Anthologie fangen den Schrecken der »verlassenen Orte« in ihren Geschichten ein und würdigen gleichzeitig die Schönheit des Verfalls. Die titelgebende Geschichte »Kindergefängnis« des mehrfach ausgezeichneten Österreichers Peter Paul Wiplinger (www.wiplinger.eu) erzählt in beklemmenden Bildern und in Wiplingers typischer, scheinbar sachlicher Sprache aus einem inzwischen verlassenen Keller heraus von einer gefangenen Kinderseele.

Die achtzehn ästhetischen Fotos von Sebastian Schwarz zeigen Gebäude, in denen sich vergangene Lebensweisen wie untergegangene Kulturen spiegeln, die in einigen Jahren so sicher nicht mehr vorzufinden sind.

Dieser Band 2 zum Thema »verlassener Orte« setzt den Blick auf die Faszination solcher Orte aus dem ersten Band »Die Zukunft und andere verlassene Orte« (ISBN 978 3 95765 197 6) fort und erinnert an das erste Buch aus dem Jahre 2012.

Sebastian Schwarz, geboren 1991, studierte Kommunikationsdesign in Aachen. Begonnen hat er mit Konzertfotografie, seit 2010 spezialisiert er sich auf verlassene Gebäude. Er hält in seinen Fotos verlassene Industrieanlagen, private Räume und herrschaftliche Bauwerke fest. Ihn fasziniert an den Motiven, dass auch verlassene Orte von den Menschen erzählen, die zuletzt dort gewirkt und gelebt haben. Verlassene, aufgegebene und dichtgemachte Zimmer,  Häuser und Anlagen fängt er in seinen Bildern ein, damit sie nicht verloren gehen. Ohne Kontakt zu den Personen zu haben, die einmal zu den fotografierten Dingen gehört haben, zeugen vergessene und zurückgelassene Kleider, Fotos und eingekochte Früchte Spuren von deren Leben.

Zu entdecken sind Texte von:

Svea Ninke: Tiefes Glück
Hermann Moser: Kintsugi
Peter Paul Wiplinger: kindergefängnis
Leveret Pale: Schnee
Miklos Muhi: Daheim
Johanna Wurzinger: Leerstand
Claudia Heyder: Geschichtenerzähler
Gudrun Breyer: Gewobener Wind
Leon Skottnik: Dissoziationen
Andrea Kerstinger: Eine Nachricht aus alten Zeiten
Michael Köhler: Der müde Inquisitor
Florian Krenn: Ein Funken Hoffnung
Selina Schuster: Verblasste Gischt
Andreas Müller: Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich?
Stefan Lautenschläger: In the Air I Breathe
Jessica Schernthanner: Luisa
Claire Walka: Wände
Thomas Krause: Der geschwommene Engel
Eugenia Mantay: Die Atmung des jeweils anderen
Karsten Beuchert: Eine Nacht auf Poveglia
Jonas Kissel: Die perfekte Partylocation
Stefan Heyer: Mathias #1–11
Anne Kay: Was ihr nicht seht
Hanna Bertini: Flak Nord
Sophie Wolff: Der erstbeste Haken
Cel Silen: Staubige Erinnerungen
Ole Karnatz: Dieses Land ist unser Land
Aleš Pickar: Der Unverbesserliche
Dominik Leitner: Nicht loslassen
Max Schatz: Der Keller hinter dem Hof
Valentina Wagner: Der glücklichste Mann der Welt
Annika Mayer: Tee von gestern
Andrej Bill: Vater und Sohn
Ines Niederschuh: Kieselsteine

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