Worum geht es?
Paula will noch nicht wirklich glauben, dass es das endgültige Aus mit Richard ist, obwohl sie es andererseits herbeigesehnt hat. Hat sie ihm, dem exzessiven und schwierigen Galeristen, nicht oft genug alle Qualen der Hölle an den Hals gewünscht in den letzten Jahren? Vergeblich wehrt sie sich gegen die Erinnerung an ihre leidenschaftliche Liebe, durchleidet und durchlebt nochmals Eifersucht, Lust, magische Tage und Nächte und mehr oder weniger gelungenen Reisen. Sie hofft, auch dadurch könnte sie dieses aufregende Kapitel ihres Lebens endlich abschließen. Doch die gegenseitige Faszination, diese Achterbahn der Gefühle wirkt weiter, entlässt sie zwei Jahrzehnte lang trotz aller Kämpfe gegen seine Dämonen inklusive der Trennungen nicht aus ihrem Bann. Paula reflektiert auch recht unkonventionell und frech gesellschaftliche Veränderungen zwischen dem Ende der 90er-Jahre und dem ersten Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends, spricht über Sex im Allgemeinen und Speziellen. Abgeklärter wegen ihres beiderseitigen Alters, treffen sich Richard und Paula zu einem weiteren hedonistischen Wochenende in Venedig …