Der Autor Jens-Philipp Gründler ist ein Könner auf dem Gebiet der Kurzprosa, wobei er die stillen Töne liebt, heftige Wendungen aber ebenso einsetzt.
Die erste Kurzgeschichte aud „Das Schweigen der Gedanken“, „Der heilige Name“, erzählt von der Begegnung des Ich-Erzählers mit dem römischen Klerus: „Meine Vorliebe für diese vorzugsweise reptilienartig gealterten, nach Flieder duftenden Greise…“. Sorgfältig beobachtet und mit hintergründiger Komik („Wo hat der Edelmann den Prospekt an sich genommen?“) lässt Gründler es zu der Begegnung mit einer Bettlerin kommen.
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